Mit den "Griechen" nimmt das Chaos seinen Lauf

Langenberg (ew). Lachen ist die beste Medizin – und diese verordnet die Laienspielschar Langenberg ihren Besuchern. Witzige Situationen und amouröse Abenteuer, das Ganze unterhaltsam, ansteckend und das Zwerchfell reizend dargeboten, so lässt sich „Hilfe, die Griechen kommen“ als 46. Aufführung der Theaterfreunde aus der Gemeinde zusammenfassen.

Mit seiner nunmehr 32. Inszenierung ist Regisseur Franz-Josef Trostheide ein Meisterstück gelungen. Denn in der fast dreistündigen Aufführung werden die Besucher mit einem Feuerwerk aus überzeugendem Spiel sowie Humor und Heiterkeit am laufenden Band verwöhnt. Die Akteure gehen in ihren Rollen derart auf, dass sie selbst bei Zwischenrufen aus dem Publikum nicht den Faden verlieren, sondern vielmehr diese spontan in ihr Spiel einbinden.
Hoch her geht es auf dem Bauernhof der Familie Lippendurst, die in ihrer Pension „Carpe Diem“ Gäste aus aller Herren Länder bewirtet: Ehefrau Monika (Gaby Zielinski) „hat Galle“ und muss ins Krankenhaus. Ehemann Hans (Michael Henke) und Tochter Nicole (Sandra Forthaus – am Sonntag von Karin Südhoff vertreten) müssen nun allein den Laden schmeißen und die Gäste, überwiegend mit einem seltsamen griechischen „Einschlag“, betreuen. Zum einen ist da der ehemalige Merkel-Berater Ödipus Geier (Matthias Tellenbrock), der einen Hang zu eigenen Gedichten und zur Antike hat. Ihn bewundert Krimhilde Wegzoll (Annemarie Berghoff), die die Besonderheit hat, dass ihr Flügel wachsen. Doch damit nicht genug. Auf einmal tauchen der smarte Hektor Heuler (Johannes Braun), der „alles verkauft, was niemand braucht“, und der jugendlich-charmante Tierarzt Agamemnon Peinlich (Dennis Stenzel) auf. Letzterer macht der Tochter des Hauses schöne Augen.
Schwägerin Erna Herakel (Anke Vielstedde) und die verwitwete schrullige Nachbarin Gertrud Mauser (Gisela Rickmann) führen derweil einen gnadenlosen Kampf um den einsamen Ehegatten Hans. Anscheinend dement und stets schlafend, beobachtet Oma Wilma (Claudia Woste) das Geschehen, das zu einem Strudel von Verwicklungen, Abenteuern und Liebschaften wird, der alle mitreißt. Selbst Oma Wilma, die in die Rolle eines charmanten Franzosen schlüpft, kann diesem nicht entkommen – das Chaos nimmt seinen Lauf.

"Alte Hasen" und "Küken" überzeugen

Langenberg (ew). Ein Abend mit den "Griechen" ist ein Theaterspaß mit einem mitreißenden Spiel der Akteure. Auf der Bühne überzeugt das Team der Laienspieler, von den „alten Hasen“ bis zum „Küken“ Dennis Stenzel bei seinem ersten Auftritt. Ihr Bestes hinter den Kulissen geben Kathleen Drescher (Maske), Martina Hartmann und Hildegard Arens (Frisuren) und als Souffleuse Nina Melzer. Für den Bühnenbau haben Christian Heft, Stefan Venker-Metarp und Luis Rickmann gesorgt.
Siebenmal stehen die Theaterfreunde noch auf der Bühne der Brinkmannschulaula, und zwar am Freitag, 7. November, und Samstag, 8. November, 20 Uhr, Sonntag, 9. November, 14 Uhr und 19 Uhr, Freitag, 14. November, und Samstag, 15. November, 20 Uhr, sowie am Sonntag, 16. November, 19 Uhr.Karten gibt es bei der Tankstelle Tellenbrock sowie auf der Website der Gruppe. Den Erlös spenden die Laienspieler zugunsten der Renovierung der Friedhofskapelle, des indischen Patenkinds sowie des Sozialfonds der Schule.

Angemerkt

Mit Glückwünschen überhäuft worden ist Bettina Dirkwinkel. Der Grund: eine zweideutige Formulierung in der „Glocke“-Berichterstattung über die Langenberger Laienspieler. Denn nicht die Vereinswirtin, sondern die Theaterfreunde feiern dieser Tage ihren 45. Geburtstag. Dass das Datum ihres Wiegenfests nicht jedem bekannt ist und es so zu dem Missverständnis kommen konnte, sei nicht so tragisch, meint die Inhaberin des Cafés „Zur Linde“. Aber den Leuten hätte doch auffallen müssen, dass sie unmöglich schon 45 Lenze zählen könne, sagt Bettina Dirkwinkel. Wohl wahr...

Ein Geburtstagsgruß für die Tortenfachfrau

Langenberg (ew). Seit mehr als vier Jahrzehnten bereitet die Laienspielschar Langenberg den Menschen in und rund um Langenberg jeweils im Spätherbst viel Freude mit ihrem heiteren und schwungvollen Spiel. Premiere feiert die Komödie „Hilfe, die Griechen kommen“ in der aktuellen Spielsaison am Samstag, 1. November, ab 20 Uhr auf der Bühne der Aula der Brinkmannschule.
Für die insgesamt neun Aufführungen stehen jeweils nur noch wenige Karten zur Verfügung. Diese können im Internet auf der Website der Theaterfreunde bestellt werden. Kostenlos ist allerdings der Eintritt für die Generalprobe. Diese findet aufgrund des Feiertags Allerheiligen am Samstag ausnahmsweise bereits an einem Freitag statt, und zwar am 31. Oktober ab 18 Uhr. Willkommen sind alle Kinder und Senioren der Gemeinde, die sich von den Laienspielern in die Welt des Theaters entführen lassen wollen.
Anlässlich ihres 45. Geburtstags haben die Laienspieler ihrer Vereinswirtin Bettina Dirkwinkel ein Foto überreicht, dass in ihrem Café „Zur Linde“ einen Ehrenplatz erhalten soll. Es zeigt die aktuelle Besetzung.

Neunmal kommen die Griechen auf die Bühne

Langenberg (ew). Herbstzeit bedeutet für Langenberg auch Theaterzeit: Vergnügliche Stunden bereitet die Laienspielschar allen Theaterfreunden vom 1. bis 16. November. „Hilfe, die Griechen kommen“ heißt das Stück in der 46. Spielsaison der Darsteller.
Auf der Bühne der Aula der Brinkmannschule stehen unter der Regie von Franz-Josef Trostheide als Akteure, die kein Auge trocken lassen: Annemarie Berghoff, Johannes Braun, Michael Henke, Gisela Rickmann, Matthias Tellenbrock, Claudia Woste, Anke Vielstedde und Gaby Zielinski. Ihr Debüt auf der Laienbühne geben Sandra Forthaus und Dennis Stenzel sowie Nina Melzer als Souffleuse. Kathleen Drescher zeichnet für die Maske sowie Hildegard Arens und Martina Hartmann für die Frisuren verantwortlich. Der Bühnenbau liegt in den handwerklich versierten Händen von Christian Heft, Stefan Venker-Metarp und Luis Rickmann.
Im 46. Bühnenstück der Langenberger Mimen muss Bäuerin Monika Lippendurst ins Krankenhaus. Auf diesen Augenblick haben ihre Schwester Erna Herakel und ihre Nachbarin Gertrud Mauser sehnlichst gewartet. Denn um die Gunst von Monikas Ehegatten Hans beginnt nun zwischen den beiden Frauen ein gnadenloser Kampf, während Großmutter Wilma scheinbar schlafend in ihrem Sessel das Geschehen verfolgt.
Monikas Tochter Nicole muss allein die Gäste auf dem Bauernhof, die alle einen gewissen Hang zum Griechischen haben, bewirten. Der ehemalige Kanzler-Berater Ödipus Geier scheint einen Schritt zurück in die Antike gegangen zu sein. Deshalb bewundert ihn Krimhilde Wegzoll – sie lässt sich für ihn sogar Flügel wachsen. Allerdings hat sie nicht bedacht, dass man bei einem Flug aus dem Fenster schnell abstürzen kann. Als dann auch noch Hektor Heuler auftaucht und der neue Tierarzt Agamemnon Peinlich der jungen Bauerntochter Nicole „schöne Augen macht“, wird die Lage immer brisanter.
Neunmal stehen die Langenberger Laienspieler auf der Bühne: zur Premiere am Samstag, 1. November, 20 Uhr, dann am Sonntag, 2. November, 19 Uhr, sowie am 7. und 8. November (jeweils 20 Uhr), am 9. November zweimal um 14 Uhr (mit Kaffee und Kuchen) sowie um 19 Uhr, am 14. und 15. November (jeweils 20 Uhr) und zum letzten Mal am 16. November um 19 Uhr. Die kostenlose Generalprobe für Kinder und Senioren findet am Freitag, 31. Oktober, um 18 Uhr statt.