Pressespiegel 2013

"Die Glocke" vom 14. Dezember 2013

„Hilf Mirko“ wird unterstützt

Laienspieler stehen Weigand zur Seite


Langenberg (ew). Viele heitere Stunden hat die Laienspielschar Langenberg den Besuchern bei ihren jüngsten Vorstellungen bereitet. Mit ihrer Spende in Höhe von 4000 Euro sorgte sie nun für strahlende Augen, und zwar bei den Empfängern.

Mit großer Sorgfalt wählt die Laienspielschar die Empfänger ihrer glocke_2013-12-14Spenden aus. Tief ins Herz getroffen zeigten sich die Aktiven diesmal vom Schicksal des in Rheda-Wiedenbrück geborenen Mirco Weigand. Er ist von einer schweren neurologischen Erkrankungen der Nervenzellen betroffen. Die Ärzte geben Mirko nur noch drei bis fünf Jahre zu leben.
Die Spendenübergabe im Vereinslokal „Zur Linde“ war so von einer außergewöhnlichen Situation geprägt: Am Morgen waren dem 34-Jährigen in einem israelischen Krankenhaus in Tel Aviv als einzige Chance zum Weiterleben Stammzellen entnommen worden. Diese werden nun gezüchtet und Mirko nach drei Monaten wieder eingepflanzt. Am Abend überreichten die Langenberger Laienspieler Stephanie Pollmeier als Vorsitzende des Fördervereins „Hilf Mirco – Chance zum Leben“ einen 1500-Euro-Spendenscheck.
„Der Förderverein hat die 30 000 Euro für die Stammzellen-Behandlung aufgebracht, aber alle folgenden Kosten müssen durch Spenden finanziert werden“, erklärte Stephanie Pollmeier. Sollte Mirco nicht überleben, flössen alle restlichen Spendengelder in die ALS-Forschung.
Ein weiterer Scheck über 1500 Euro ging an den ehemaligen Langenberger Arzt Dr. Rüdiger Süßmilch zugunsten der Organisation „German Doctors“. Insgesamt 1000 Euro erhielten das indische Patenkind der Laienspielschar und die Brinkmannschule, die die Aula für Proben und Aufführungen zur Verfügung stellt.


"Die Glocke" vom  05. November 2013

Amnesiepatient treibt Ärzte in den Wahnsinn

Langenberg (ew). In der Unfallklinik Bruchfeld ist der Teufel los: Das Ärzteteam findet kein Mittel gegen die seltene und schwere Form von Gedächtnisschwund eines Patienten. Dieser verwirrt mit seinen Kapriolen Personal und Mitpatienten gleichermaßen. Und zu allem Überfluss treibt nachts ein Dieb in der Klinik sein Unwesen.

Das ist der Stoff, aus dem die heitere Komödie „Amnesie für Fortgeschrittene“ in acht Szenen gemacht ist. Das fesselnde Treiben garantiert in der 45. Spielsaison der glocke_2013-11-05_1Laienspielschar Langenberg einen unterhaltsamen Theaterabend mit einem ständigen Angriff auf das Zwerchfell der Besucher. Denn die acht Akteure auf der Bühne der Brinkmannschule verkörpern mit sichtlicher Freude am Spiel, Brillanz, Esprit und feinem Gespür für Humor die unterschiedlichen Menschentypen so überzeugend, dass die Besucher bei den ersten beiden komplett ausverkauften Vorstellungen aus vollem Herzen lachten und sich köstlich amüsierten.

Als sich der Vorhang zum dreistündigen Theaterfestival öffnet, richtet sich der Blick des Publikums auf ein komplett ausgestattetes Klinikzimmer. Als engagierter Regisseur hält Prof. Dr. Ulrich Birnenbieger (Franz-Josef Trostheide) alle Fäden in der Hand. Doch das ändert sich schnell, mischt doch der am Kopf schwer verletzte Albert Hinze (Martin Mersmann) die Klinik extrem auf: Der Patient hat zum Leidwesen seiner Verlobten (Anke Vielstedde) keinerlei Erinnerung mehr an sein bisheriges Leben. Er schläft fast nur noch, aber wenn er aufwacht, dann versetzt er das Ärzteteam und seine Mitpatienten in ungläubiges Staunen: Er verkörpert ständig andere Persönlichkeiten vom Filmschauspieler bis zum Schlagerstar, von geschichtsträchtigen Forschern und Feldherrn bis zu Pumuckl, Winnetou und Papst Franziskus.

Dglocke_2013-11-05_2iese äußerst anspruchsvolle Aufgabe meistert Martin Mersmann mit glocke_2013-11-05_3Bravour und schauspielerischem Glanz. Er verkörpert auf der Bühne überzeugend mehr als 15 Persönlichkeiten – singend Udo Lindenberg, Karel Gott und Hans Albers oder erzählend Komiker Heinz Erhard und Literaturpapst Marcel Reich-Ranicki. Der begnadete Laienspieler Mersmann versetzt das Publikum regelrecht in Extase.

Leitende Ärztin Dr. Wusler (Gisela Rickmann) versucht, ihren Patienten mit seinen persönlichen Fotos ins Leben zurückzuholen. Oberschwester Hiltrud (Andrea Sander) dagegen regiert mit harter Hand, während Schwester Veronika (Gaby Zielinski) die Patienten liebevoll versorgt.

Langfinger geht nachts auf Beutezug

Langenberg (ew). Die übrigen Krankenhausbewohner auf Zeit – der durch einen Beinbruch gehandicapte Ignaz Besenbinder (Martin Schröder) und Kurt Klopfer (Michael Henke), der beide Arme gebrochen hat – glänzen dagegen durch stilles Beobachten und eine gewisse Portion Bauernschläue. So denken sie sich eine Wettaktion aus, bei der es darum geht, vorauszusagen, als welche Person Patient Hinze als nächstes aus dem Schlaf erwacht.

Die verworrene Situation eskaliert vollends, als ein Dieb nachts in der Klinik sein Unwesen treibt. Patient Besenbinder macht nicht nur unglaubliche Entdeckungen bezüglich des gedächtnisgestörten Hinze, sondern glocke_2013-11-05_4auch in Bezug auf den Klinikdieb. Allerdings kommt ihm dabei Kriminalinspektor Kojambel (René Kölbel) in die Quere.

Ihr Bestes hinter den Kulissen geben Kathleen Drescher (Maske), Martina Hartmann und Hildegard Arens (Frisuren) sowie Souffleuse Karin Südhoff. Für den Bühnenbau haben Christian Heft, Stefan Venker-Metarp und Luis Rickmann gesorgt.

Den Reinerlös der 45. Spielsaison spenden die Laienspieler zum Großteil für den an ALS erkrankten Mirco Weigand, dessen Leben nur durch eine 30 000 Euro teure Stammenzellentherapie in Tel Aviv zu retten ist („Die Glocke“ berichtete). Das restliche Spendengeld geht an das Patenkind der Laienspielschar, Divyia aus Indien, und an den Sozialfonds der Brinkmannschule. Karten für die weiteren Aufführungen können online bestellt werden.


"Die Glocke" vom  09. Oktober 2013

Trubel nach Schlag auf den Kopf

Langenberg (ew). Die Laienspielschar bietet in ihrer 45. Spielsaison in neun Aufführungen die Komödie „Amnesie für Fortgeschrittene? – Eine köstliche Klamotte in diversen Akten“. Autor des Stücks ist Karl-Heinz Alfred Hahn.

Herbstzeit bedeutet in Langenberg auch Theaterzeit: Auf vergnügliche Laienspiel-Stunden im November dürfen sich die Theaterfreunde aus Langenberg und Umgebung freuen: Albert Hinze befindet sich in dem Stück nach einem Unfall in der Klinik Bruchfeld. Nach einem Schlag an den Kopf leidet er an einer seltenen Form von Gedächtnisschwund. Immer wenn er einschläft, wacht er als fremde Person auf – zuweilen als Prominenter aus Funk und Fernsehen, aber auch als bekannter Kopf aus vergangenen Zeiten. Da der Verletzte sehr oft einschläft, ist für viel Aktion auf der Bühne gesorgt.
Zum Leidwesen seiner Verlobten Ulla und seines Bettnachbarn, aber auch des Klinikpersonals erinnert Hinze sich an nichts mehr aus seinem bisherigen Leben. Immer wieder verwirrt er nach dem glocke_2013-10-09Aufwachen seine Mitmenschen mit seinen Kapriolen – als Literaturpapst, als Filmschauspieler oder als begnadeter Sänger.
Noch turbulenter geht es in der Klinik her, als ein Dieb sein Unwesen treibt. Eine verschworene Gemeinschaft von Patienten und Krankenschwestern versucht deshalb, mit Hilfe des ahnungslosen Amnesie-Patienten dem Täter eine Falle zu stellen. Das gestaltet sich jedoch schwieriger, als sich die Mitstreiter vorgestellt haben. Hinzu kommt, dass auch Polizeiinspektor Kojambel Probleme mit den schillernden und wechselnden Persönlichkeiten des Unfallopfers Heinze hat.

Heitere Stunden fernab der Alltagssorgen garantieren die Langenberger Laienspieler. Auf der Bühne stehen unter Regie von Franz-Josef Trostheide als Akteure Michael Henke, René Kölbel, Martin Mersmann, Gisela Rickmann, Andrea Sander, Martin Schröder, Anke Vielstedde und Gaby Zielinski. Nachwuchsspielerin Anke Vielstedde gibt dabei ihr Debüt. Karin Südhoff ist Souffleuse. Kathleen Drescher zeichnet für die Maske verantwortlich, um die Frisuren kümmern sich Hildegard Arens und Martina Hartmann. Der Bühnenbau liegt in den Händen von Christian Heft, Stefan Venker-Metarp und Luis Rickmann.


"Die Glocke" vom 16. Februar 2013

Laienspieler spenden Reinerlös

Langenberg (ew). Neunmal haben die Akteure der Langenberger Laienspielschar im November auf der Theaterbühne in der Aula der Brinkmannschule gestanden. Nun übergaben die Spieler mit Vorsitzendem Stefan Venker-Metarp und Regisseurin Gaby Zielinsky an der Spitze 3000 Euro als Spende.

Als 43. Stück seit dem Wiederaufbau der Laienspielschar Langenberg im Jahr 1968 gab das Team die heitere Kriminalkomödie „In geheimer Mission“ zum Besten. Die Zuschauer von Nah und Fern waren begeistertet. Betreut wurden die Gäste auch rund um die Aufführungen. An einem Sonntagnachmittag wurde in den Pausen sogar DieGlockeIGM_Bild_2013_02_16Kaffee und Kuchen serviert.

Der Erlös aus den Aufführungen kommt erneut gemeinnützigen Organisationen und sozialen Zwecken zugute. Eine Spende in Höhe von 500 Euro nahmen nun im Vereinslokal, dem Café „Zur Linde“, Marta Abryschinski und Dennis Schöne, Erzieher in der Kindertagesstätte St. Lambertus, für die Langenberger Einrichtung entgegen. Mit dem Geld wird die geplante Erneuerung der Außenanlagen unterstützt.

Einen weiteren Spendenscheck in Höhe von 2500 Euro übergaben die Laienspieler an Maria Olthoff. Die in Benteler wohnende und in Lippstadt tätige Kinderkrankenschwester ist im Verein „Archemed-Ärzte für Kinder in Not“ (www.archemed.org) aktiv. Das Spendengeld ist für die Renovierung und den Ausbau einer Kinder- und Geburtsklinik mit einer Neugeborenen-Intensivstation in Keren in Eritrea bestimmt.